DIE MOTOWN-(ERFOLGS-)STORY
Wie alles begann Spricht man über den Motown Club, muß man unweigerlich auch über ihn sprechen. Abdulaye Balde ist Gründer und Besitzer des einzigen Black-Music-Clubs in der Landeshauptstadt. Der aus Guinea stammende Balde kam 1986 nach Dresden um Elektrotechnik zu studieren. Neben dem Studium ging er seiner großen Leidenschaft der Musik nach und machte sich als DJ unter seinen Kommilitonen einen Namen. Schon damals galt er als Geheimtip für alle Partygänger. Wo DJ Abdulaye auflegte, herrschte stets eine Riesenstimmung.Seinen Durchbruch schaffte Abdulaye 1991, als er einen DJ-Wettbewerb der Discothek "Sachs" gewann. Die neugewonnene Prominenz verschaffte ihm eine eigene Sendung bei Radio Dresden. An den Turntables stand Abdulaye weiterhin in der Discothek "Hollywood". Nebenbei betrieb der DJ in der Dresdner Neustadt einen Plattenladen, welche sich zur wahren Fundgrube für Freunde der "Schwarzen Musik" entwickelte. 8. August 1998: Eröffnung des Motown-Club Am 8. August 1998 war es dann endlich soweit. Abdulaye Balde konnte seinen eigenen Club in der St. Petersburger Str. 9 eröffnen, in dem auch der Plattenladen sein neues Zuhause fand. Viermal die Woche finden im Motown-Club Veranstaltungen statt, kommen Freunde von R&B, Hip Hop, Funk & Soul oder Dance-Klassikern auf ihre Kosten. Wer Salsa erlernen will, sollte an einem Freitag in den Club kommen. Denn bevor die Party richtig losgeht, steht zwischen 9 und 10 Uhr ein Salsa-Tanzkurs auf dem Programm.
An den Samstagen steppt im Motown so richtig der Bär, bis zu 500 Gäste an einem Abend wurden schon gezählt...Großen Wert legt der Clubbesitzer darauf, daß sich im Motown Besucher aller Hautfarben wohlfühlen. Rassismus bleibt hier vor der Tür. Den Meister selbst erlebt man leider nur noch manchmal an den Turntables. Logisch, wenn man eine Club zu leiten hat, fehlt einfach die Zeit. Doch wenn Abdulaye doch mal wieder hinter das Mischpult tritt, fängt der Club an zu kochen...
Viele prominente Gäste waren schon im Motown-Club. Eines der Highlights war der Besuch von Til Schweiger. Der beliebte Schauspieler feierte nach die Premiere seines Films "Der Eisbär" die After-Movie-Party im Motown-Club. Hier zeigte der Schauspieler, daß er auch für einen DJ durchaus Talent mitbringt.
|
 |  |  |  |
"Men at work 2001" im Parkhotel
Eines der ersten Highlights des Jahres war die Veranstaltung "Men at work 2001" - auf der die bekanntesten DJ's der Stadt den "Catwalk" celebrierten. Das Stadtmagazin "Fritz" über den Auftritt von Motown-Chef Abdulaye Balde:"Das bekannteste Lächeln der Stadt kann natürlich nur einer aufsetzen. Abdulaye Balde, Chef des "Motown" Clubs auf der St. Petersburger Straße. Seit fast 3 Jahren beschenkt er seine Fans mit the best of black & soul. Dem Meister steckt natürlich der Rhythm im Blut. Beim "Men at work 2001" zeigte er allen, wie man sich richtig bewegt, um Frauenherzen für sich schlagen zu lassen. Übrigens lädt er alle 14 Tage die arbeitende Bevöklerung ein, bei ihm zu feiern. Jeden Donnerstag ab 18 Uhr kann man direkt von der Schicht zur After-Work-Party in den Club."